UEG-Gründer wehrt sich gegen Anschuldigungen

Teilen

Nach Bekanntwerden der Insolvenz der steirische Abfallentsorgungstechniker UEG mit Sitz in Neuseiersberg bei Graz meldete sich der Gründer Friedrich T. zu Wort. Er wehrte sich gegen Vorwurf der "mutmaßlichen Malversationen", durch die Millionenbeträge aus der Gruppe abgeflossen sein sollen. Friedrich T., der als Vorstand und Aktionär mit Jahresende 2009 ausgeschieden ist, kündigte rechtliche Schritte an.

"Es gibt keinerlei Malversationen und alle Geschäfte sind - soweit dies aktienrechtlich erforderlich war - mit Wissen, bzw. Zustimmung des Aufsichtsrates abgewickelt worden. Es gibt seit Jahren laufend Geschäfte mit ausländischen Unternehmen, auch solchen mit dem Firmensitz auf Zypern". Diese Geschäftsbeziehungen seien seit 2004 gepflogen worden.

Alle wesentlichen Geschäfte in den wichtigen Gesellschaften der Gruppe seien von Wirtschaftsprüfern, die von der Asamer-Gruppe (Hälfte-Aktionär) nominiert wurden, geprüft und von diesen testiert worden, so T. weiter. Auch der Jahresabschluss 2007 sei von diesen Wirtschaftsprüfern testiert worden, der Jahresabschluss für 2008 sei bis Jahresende 2009 noch nicht fertiggestellt gewesen. Seit Februar 2009 habe es überdies wieder ein zweites Vorstandsmitglied gegeben.

Sein Rechtsvertreter habe daher noch am Freitag alle rechtlichen Maßnahmen gegen die Verfasserin der "grob tatsachenwidrigen und den Tatbestand der üblen Nachrede erfüllenden UEG-Medienaussendung" sowie deren Auftraggeber ergriffen, hieß es.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.