Sorgenkind

Umsatz von Gucci-Eigner Kering schrumpft weniger stark als befürchtet

Sorgenkind bleibt Gucci

Der Umsatz des französischen Luxusgüterkonzerns und Gucci-Eigners Kering ist im dritten Quartal weniger stark gesunken als von Analysten befürchtet. Die Erlöse schrumpften von Juli bis September auf vergleichbarer Basis um fünf Prozent auf 3,42 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten mit einem Rückgang von 9,6 Prozent gerechnet.

"Die Leistung von Kering im dritten Quartal stellt zwar eine deutliche sequenzielle Verbesserung dar, bleibt aber weit hinter der des Marktes zurück", resümierte der neue Konzernchef Luca de Meo. Sorgenkind von Kering bleibt die Vorzeigemarke Gucci, deren Umsatz um 14 Prozent einbrach. Dies war das siebte Quartal in Folge mit einem zweistelligen Minus. Besser als erwartet schnitten dagegen die kleineren Marken Yves Saint Laurent und Bottega Veneta ab.

Kosmetiksparte wird verkauft

Der vom Autobauer Renault gekommene de Meo treibt den Umbau von Kering voran, um Schulden zu senken und die Wiederbelebung von Gucci zu finanzieren. In dieser Woche kündigte Kering den Verkauf seiner Kosmetiksparte für 4,7 Milliarden Dollar an L'Oréal an und stellte weitere Verkäufe in Aussicht.

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