Ungarns Stromkonzern MVM könnte MOL-Anteil von Russen kaufen

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Der russische Erdölkonzern Surgutneftegaz dürfte einen Käufer für den 2009 von der OMV erworbenen 21,2 Prozent-Anteil am Konkurrenten MOL gefunden haben. Der staatliche Stromkonzern MVM könnte laut der Tageszeitung "Nepszabadsag" den Anteil zurückkaufen, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI am Montag.

Der russische Erdölkonzern Surgutneftegaz dürfte einen Käufer für den 2009 von der OMV erworbenen 21,2 Prozent-Anteil am Konkurrenten MOL gefunden haben. Der staatliche Stromkonzern MVM könnte laut der Tageszeitung "Nepszabadsag" den Anteil zurückkaufen, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI am Montag.

Seit Monaten versucht MOL bzw. die ungarische Regierung den unliebsamen Aktionär auszukaufen. Ende März 2009 hatte die OMV überraschend nach erfolglosen Übernahmebestrebungen ihren gesamten Anteil von 21,2 Prozent an den russischen Konzern um 1,4 Mrd. Euro veräußert. Die Transaktion wurde von MOL als unfreundlicher Akt gewertet.

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Schwerer Chemie-Unfall in Ungarn

In einer Aluminiumfabrik MAL AG in Westungarn kam es am Montag zu einem folgenschweren Unfall.

Mehrere hundert Kubikmeter Giftschlamm traten aus.

Der Schlamm durchbrach einen Damm, ergoss sich in einen Bach und vermengte sich mit dem derzeit herrschenden Hochwasser.

Die Ortschaft Kolontar und 5 benachbarte Gemeinden wurden teils meterhoch von dem rotbraunen Giftmix überflutet.

An die 400 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.

Mindestens vier Menschen wurden getötet, unter ihnen ein Säugling.

Sieben weitere Bewohner von Kolontar gelten als vermisst.

113 Bewohner wurden verletzt.

Wieviele Tiere dem Unfall zum Opfer fielen, kann nicht einmal annähernd abgeschätzt werden.

Der Schaden und die Folgen für die Umwelt dürften enorm sein.

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