UniCredit erwägt Ausgliederung des Italien-Geschäfts

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UniCredit denkt an eine Ausgliederung des Italien-Geschäfts. Dafür müsse die Bank-Austria-Mutter jedoch noch den passenden Zeitpunkt finden, berichtete Konzernpräsident Giuseppe Vita nach Medienangaben vom Dienstag. "Derzeit haben wir eine Holding, die sich um alle europäischen Beteiligungen kümmern muss. Wie wir eine UniCredit für Deutschland, Österreich, Polen und in allen anderen Ländern haben, in denen wir präsent sind, bräuchten wir auch eine für Italien", sagte Vita.

Derzeit sei die Ausgliederung des Italien-Geschäfts aus bürokratischen und administrativen Gründen nicht möglich. Auch steuerliche Hürden würden den UniCredit-Plan bremsen, berichtete die Mailänder Tageszeitung "Sole 24 Ore". Die Ausgliederung würde UniCredit 400 Mio. Euro kosten. Diese Summe könnte durch eine Effizienzsteigerung wieder eingetrieben werden, UniCredit will jedoch stabilere Zeiten abwarten, um diesen Plan umzusetzen, so das Blatt.

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