Die Bank-Austria-Mutter UniCredit ist wieder auf Erfolgskurs. Der Nettogewinn stieg in den ersten drei Monaten um 59 Prozent auf 712 Mio. Euro, teilte der Konzern mit. Im ersten Quartal sanken erstmals seit Beginn der Krise 2008 die faulen Kredite um 1,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013. Die faulen Kredite der Bank beliefen sich auf 82,5 Mrd. Euro.
"Unser Ziel eines Nettogewinns von zwei Milliarden Euro bis Ende 2014 rückt näher", kommentierte UniCredit-Chef Federico Ghizzoni. Die Bank könne auf das Gesamtjahr 2014 mit Zuversicht schauen. Das Wirtschaftswachstum konsolidiere sich, kommentierte Ghizzoni.
Die Mailänder hatten 2013 einen Verlust von 14 Mrd. Euro hinnehmen müssen - wegen hoher Abschreibungen und zusätzlicher Rückstellungen für faule Kredite. Dies wurde als Bilanzsäuberung vor dem anstehenden Stresstest der Europäischen Zentralbank gewertet.