Erstes Quartal

UNIQA-Gewinn brach auf weniger als Hälfte ein

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Der Prämienrückgang sollte sich im nächsten Quartal erholen.

Der UNIQA-Versicherungskonzern hat zum Jahresauftakt wie erwartet einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Vorsteuergewinn und Konzernergebnis halbierten sich bis März, ebenso - durch Sondereffekte und wegen der Niedrigzinsen - die Kapitalerträge. Doch auch der Prämienrückgang sollte sich in den nächsten Quartalen erholen, erklärte die UNIQA am Donnerstag und bekräftigte den Ausblick.

Nettoerträge verringert
Das Ergebnis vor Steuern (EGT) gab um 55,7 Prozent auf 41,6 Mio. Euro nach, auch weil sich die Nettoerträge aus Kapitalanlagen um 47,1 Prozent auf 125,5 Mio. Euro verringert hatten. Das Konzernergebnis reduzierte sich um 56,9 Prozent auf 33,2 Mio. Euro, womit das Ergebnis je Aktie bei 0,11 (0,25) Euro lag. Schon vor geraumer Zeit hatte die UNIQA für 2016 wegen erheblicher Zukunftsinvestitionen einen Gewinnrückgang um bis zur Hälfte gegenüber dem Rekordjahr 2015 avisiert, das wurde nun erneuert. Auch an der Absicht einer Politik weiter steigender Dividenden hält der Versicherungskonzern fest. Das Ergebnis des ersten Quartals entspreche weitgehend der Planung, so CEO Andreas Brandstetter.

Die verrechneten Konzernprämien gaben im ersten Quartal im Jahresabstand wegen der Rücknahme der Einmalerläge in der Lebensversicherung insgesamt um 15,7 Prozent auf 1,719 Mrd. Euro nach - schon im zweiten Quartal werde sich der Rückgang vergleichsweise abschwächen, wird betont; zudem sei in den kommenden Quartalen mit einem wieder steigenden Lebensgeschäft in Italien zu rechnen. In der privaten Krankenversicherung wuchs man dagegen bis März um 3,1 Prozent und in Schaden/Unfall um 1,8 Prozent.

Erfolg in technischer Hinsicht
Erfolgreich war die UNIQA nach eigenen Angaben in technischer Hinsicht. Das versicherungstechnische Ergebnis wurde um 58,0 Prozent auf 40,1 Mio. Euro gesteigert. Und die Combined Ratio - Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen - habe sich überdurchschnittlich von 98,8 auf 95,8 Prozent verbessert. Die Mitarbeiterzahl der UNIQA Group sank im Jahresabstand von 13.966 auf 13.791.

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