Der UNIQA-Versicherungskonzern hat heuer bis September deutlich mehr Gewinn eingefahren. Das EGT wuchs um 75 Prozent auf 266 Mio. Euro, und das Konzernergebnis (Nettogewinn) stieg um 124,4 Prozent auf fast 210 Mio. Euro, auch bedingt durch den Wegfall von Minderheitsanteilen seit vorigem Jahr im Zuge der Konzern-Umstrukturierung.
Erstmals wagt die UNIQA jetzt auch eine konkrete EGT-Prognose für das Gesamtjahr 2013. Ohne Einmaleffekte (51 Mio. Euro spielte etwa heuer der Verkauf der Hotelbeteiligungen ein) soll das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit dieses Jahr rund 300 Mio. Euro betragen - vorausgesetzt es gebe keine spürbaren Rückschläge an den Kapitalmärkten und keine außerordentliche Schadenbelastung durch Naturkatastrophen, wie die UNIQA am Donnerstag erklärte. Bis Ende September betrug das EGT nach dieser Rechnung 215 Mio. Euro.
Das verrechnete Prämienvolumen steigerte die UNIQA Group in den ersten neun Monaten um 8,2 Prozent auf 4,447 (4,112) Mrd. Euro - samt Sparanteilen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung. Abgegrenzt legten die Prämieneinnahmen, ebenfalls inkl. dieser Sparanteile, um 9,2 Prozent auf 4,201 (3,847) Mrd. Euro zu.