Die Photovoltaik-Anlage südlich von Madrid ist mit 82 Megawatt Leistung bereits in Betrieb. Ein weiterer Ausbau ist geplant.
Der österreichische Stromkonzern Verbund hat ein weiteres Windkraft- und Photovoltaik-Portfolio in Spanien erworben. Die PV-Anlage in der Region Kastilien-La Mancha südlich von Madrid umfasst 82 Megawatt (MW) Leistung und befindet sich bereits in Betrieb. Zusätzlich habe Verbund eine Entwicklungsplattform für Wind- und PV-Projekte erworben, teilte das Unternehmenin einer Aussendung mit.
Zwei Ausbaustufen
Bei der Entwicklungsplattform handle es sich um zwei mögliche Ausbaustufen des bestehenden PV-Parks. Für rund 2.100 MW Leistung gebe es bereits konkrete Pläne, Projekte für weitere 2.400 MW Leistung seien noch im Anfangsstadium der Planung, erklärte eine Verbund-Sprecherin gegenüber der APA. Gemeinsam mit der Entwicklungsplattform habe der Verbund auch bereits ein Entwicklerteam übernommen. Verkäufer war die Q-Energy Gruppe.
20 bis 25 Prozent Sonnen- und Windkraft
Der Kauf ist für den Verbund bereits die dritte Akquisition in Spanien. Das Unternehmen will den Ausbau Erneuerbarer Energien in den kommenden Jahren diversifizieren und bis 2030 20 bis 25 Prozent des Stroms aus Photovoltaik und Windkraft erzeugen. „Diese Transaktion am spanischen Markt ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg in die Zukunft der erneuerbaren Energie und in ein unabhängiges, klimafreundliches Europa“, so Verbund-Vorstandsvorsitzender Michael Strugl.
In Österreich gewinnt das Unternehmen Strom vorwiegend aus Wasserkraft.