US Airways und AMR stehen vor der Fusion

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Die weltweite Luftfahrtbranche dürfte in Kürze eine neue Nummer eins haben. Insider-Informationen zufolge stehen die insolvente American Airlines und US Airways nach monatelangen Fusionsverhandlungen vor einer baldigen Fusion.

Noch in dieser Woche könnten beide einen Abschluss bekannt geben, nachdem wichtige Streitpunkte wie die und die Struktur des Managements beigelegt worden seien, sagten mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen. Zusammen kommen die beiden Airlines auf die international höchste Passagierzahl und einen Umsatz von knapp 39 Mrd. Dollar.

Der neue Konzern soll den Kreisen zufolge den Namen von American Airlines weiterführen. Gelenkt werden solle sie von US-Airways-Chef Doug Parker. Dessen Kollege Tom Horton von der American-Mutter AMR werde Vorsitzender des Direktoriums bis zur ersten Hauptversammlung des fusionierten Unternehmens im Frühjahr 2014. Das Zusammengehen stärkt die zwei Gesellschaften im Wettbewerb mit den heimischen Rivalen United Continental und Delta Air Lines, die selbst auch das Ergebnis großer Zusammenschlüsse sind.

Die AMR-Gläubiger sollen den Insidern zufolge 72 Prozent an dem fusionierten Unternehmen halten, die US-Airways-Aktionäre den Rest. Die neue American Airlines dürfte demnach mit 10,5 bis elf Mrd. Dollar bewertet werden.

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