US-Autoabsatz klettert kräftig - Vorsicht für 2012

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Trotz hoher Arbeitslosigkeit und wackeliger Konjunkturaussichten haben Autobauer zum Jahresende in den USA mehr verkauft, bleiben für 2012 aber vorsichtig. Autos von Volkswagen und Porsche verkauften sich glänzend, auch die Opel-Mutter General Motors steigerte den Absatz deutlich.

Während sich in Westeuropa die Schuldenkrise bei der Kauflaune der Verbraucher bemerkbar macht, ist der Automarkt in den USA von der konjunkturellen Unsicherheit deutlich weniger betroffen. Im Gesamtjahr erhöhte die Branche ihren Absatz in den USA um zehn Prozent auf rund 12,8 Millionen Fahrzeuge. Für 2012 rechnen GM, Ford und Volkswagen mit allerdings geringeren Zuwachsraten. GM und VW kalkulieren mit einem Branchenabsatz zwischen 13,5 und 14 Millionen - was einem Plus von fünf bis neun Prozent entspräche. VW begründete die große Spanne mit Unsicherheiten durch die US-Präsidentschaftswahl und die Euro-Schuldenkrise. Der US-Verkaufschef von GM, Don Johnson, sprach von einer Rezessionsgefahr.

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