Die US-Wirtschaft hat im März etwas weniger Stellen geschaffen als erwartet. Allerdings wurde zugleich der Jobaufbau für Jänner und Februar nach oben gesetzt. Außerhalb der Landwirtschaft kamen im März 192.000 neue Stellen hinzu, wie das amerikanische Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten im Durchschnitt mit 200.000 neuen Stellen gerechnet.
In den beiden Vormonaten wurden insgesamt 37.000 Stellen mehr geschaffen, als bisher gemeldet worden war. Demnach erhielten im Jänner 144.000 Personen und im Februar 197.000 Menschen einen Arbeitsplatz.
Gleichzeitig hat sich die Erwerbslosigkeit in den USA im März überraschend nicht verändert. Die Arbeitslosenquote blieb konstant bei 6,7 Prozent. Bankvolkswirte hatten einen Rückgang auf 6,6 Prozent erwartet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne im März sind überraschend nicht gestiegen. Im Monatsvergleich hätten sie stagniert, hieß es. Experten erwarteten einen Zuwachs von 0,2 Prozent.
Der Arbeitsmarkt ist von großer Bedeutung für den geldpolitischen Kurs der Notenbank Federal Reserve. Die Fed will die im Dezember begonnene Drosselung ihrer Wertpapierkäufe fortsetzen, soweit Arbeitsmarkt und Konjunktur mitspielen.