Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag erneut mit starken Verlusten geschlossen. Der Dow Jones gab 0,89 Prozent auf 16.026,75 Einheiten ab. Der S&P-500 Index fiel 0,95 Prozent und verbuchte mit Minus 2,65 Prozent die schwächste Handelswoche seit Mitte 2012. Diese Woche habe die Anleger daran erinnert, dass der Aktienmarkt keine Einbahnstraße nach oben sei, sagte ein Vermögensverwalter.
In der laufenden Berichtssaison lieferte JPMorgan eine Enttäuschung und drückte damit auf die Kurse an der Wall Street. Bereits am Vortag gab es an den US-Börsen deutliche Verluste zu sehen. JPMorgan-Papiere sanken als schwächster Dow-Wert um 3,66 Prozent. Ein schwächelndes Geschäft mit Hypotheken und Anleihen hatte dem Wall-Street-Primus den Jahresbeginn verhagelt. Der Gewinn im ersten Quartal war verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf knapp 5,3 Milliarden Dollar abgesackt. E
Im Fahrwasser gehörten auch Goldman Sachs mit minus 1,97 Prozent zu den Schwächsten. Papiere der Bank of America verbilligten sich um 2,17 Prozent. Wells Fargo legten dagegen um 0,78 Prozent zu. Das Institut hatte zu Jahresbeginn den zwölften Rekordquartalsgewinn hintereinander erwirtschaftet. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum wuchs der Überschuss um 14 Prozent auf 5,9 Milliarden US-Dollar und lag damit über den Analastenschätzungen.
Bei General Motors ging es um 4,11 Prozent nach unten. Der Rückruf wegen defekter Zündschlösser kommt die amerikanische Opel-Mutter General Motors (GM) teuer zu stehen. Im ersten Quartal werde GM einen Sonderaufwand von 1,3 Mrd. Dollar verbuchen, um die Kosten für Reparaturen decken zu können.