US-Börsen nach Citigroup-Zahlen fester

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit festeren Kursen geschlossen. Positive US-Konjunkturdaten sowie unerwartet starke Quartalszahlen der Citigroup sorgten an der Wall Steet für höhere Kurse. Der Dow Jones Industrial Index stieg 0,91 Prozent auf 16.173,24 Einheiten.

Das Thema Ukraine bleibe allerdings im Blickfeld, weshalb Anleger nach wie vor äußerst vorsichtig agieren sollten, empfahl ein Börsianer. Die veröffentlichten US-Konjunkturnachrichten überraschten positiv. Im März steigerten die US-Einzelhändler ihren Umsatz mit 1,1 Prozent zum Februar so stark wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr, so das US-Handelsministerium. Analysten hatten bloß mit einer Zunahme von 0,8 Prozent gerechnet. Die gestiegenen Einzelhandelsumsätze ließen auch die Papiere des weltweit größten Handelsriesen Wal-Mart um 0,79 Prozent.

Die Papiere der Citigroup zogen um 4,36 Prozent an. Die US-Großbank hatte mitgeteilt, den Überschuss im ersten Quartal um 3,5 Prozent auf 3,94 Milliarden US-Dollar gesteigert zu haben. Die gute Geschäftsentwicklung wirkte positiv auf andere Finanztitel aus der ersten Reihe wie Visa (+2,23 Prozent) und Goldman Sachs (+1,32 Prozent). American Express verteuerten sich um 1,14 Prozent.

Die Anteilsscheine von Johnson & Johnson kletterten um moderate 0,28 Prozent. Der US-Pharmakonzern steigt aus dem Geschäft mit dem Anti-Falten-Mittel Botox aus. Die Tochterfirma Mentor gibt das Geschäft mit der kosmetischen Nutzung von Nervengiften auf und konzentriert sich laut Konzernangaben stattdessen auf die Produktion von Brustimplantaten.

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