Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag mit festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 62,03 Punkte oder 0,41 Prozent auf 15.191,70 Einheiten. Der S&P-500 Index befestigte sich um 13,45 Punkte oder 0,80 Prozent auf 1.695,00 Zähler und der Nasdaq Composite Index legte um 46,50 Einheiten oder 1,23 Prozent auf 3.817,98 Zähler zu.
Die Wall Street trotzte damit dem Umstand, dass sich Demokraten und Republikaner bis zuletzt nicht auf ein Übergangs-Budget einigen konnten und dadurch einen sogenannten "Government Shutdown" verursachten. Auf rund 800.000 Bundesangestellte wartet nun unbezahlter Zwangsurlaub. Viele Behörden wurden angewiesen, auf Minimalbetrieb zu schalten.
Dass sich die Anleger von diesen Entwicklungen bisher nicht aus der Ruhe bringen ließen, wurde von Händlern damit begründet, dass aufgrund des öffentlichen Drucks nun eine rasche Einigung im US-Kongress erwartet wird.
Unter den Einzelwerten konnten die Aktien von Merck&Co an der Spitze des Dow Jones um 2,38 Prozent zulegen. Der zweitgrößte US-Pharmakonzern will mit einem verschärften Stellenabbau Milliardensummen einsparen. 8.500 Arbeitsplätze sollen wegfallen. Davon verspricht sich Merck bis Ende 2015 jährliche Einsparungen von rund 2,5 Mrd. US-Dollar.
Im Nasdaq-100 legten die Anteilsscheine von Apple um 2,35 Prozent zu, nachdem Carl Icahn sich bei Vorstandschef Tim Cook entschieden für ein 150 Mrd. US-Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm ausgesprochen hat.