US-Börsen schließen nach Krim-Referendum fest

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag fester geschlossen. Der Dow Jones Index stieg am Tag nach dem Krim-Referendum um 1,13 Prozent auf 16.247,22 Punkte. Der S&P-500 Index gewann 0,96 Prozent, der Nasdaq Composite Index legte 0,81 Prozent zu.

Für Erleichterung an den Börsen sorgte Analysten zufolge, dass das Referendum über die Krim am Wochenende wie an den Märkten erwartet gelaufen sei, negative Überraschungen aber ausgeblieben seien. Die Wahrscheinlichkeit von Eskalationen sei gesunken, das bringe etwas Entspannung an den Finanzmärkten, sagten Experten der Commerzbank. Mögliche Risiken seien in den Kursen schon vorweggenommen worden.

Auch gute Wirtschaftsdaten brachten positive Impulse für die US-Börsen. Die Industrieproduktion in den USA sei wie die Kapazitätsauslastung besser als erwartet ausgefallen und das lasse keine Wachstumssorgen aufkommen, sagte Volkswirt Ulrich Wortberg von der Helaba. Auch der Empire-State-Index habe gezeigt, dass sich die negativen Auswirkungen des außergewöhnlich kalten Winterwetters allmählich abschwächten.

Alle Dow Jones-Werte schlossen am Montag mit Kursgewinnen. Die größten Gewinner im Index waren IBM mit einem Plus von 1,98 Prozent. Aktien des Mischkonzerns 3M verteuerten sich nach zuversichtlichen Aussagen zum China-Geschäft um 1,88 Prozent.

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An der Nasdaq stiegen Yahoo-Aktien um 4,02 Prozent. Der geplante Sprung der chinesischen Alibaba an die New Yorker Börse sorgte laut Händlern für Fantasie. Yahoo hält 24 Prozent an der Online-Handelsplattform und ist damit zweitgrößter Eigner nach der japanischen Softbank.

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