US-Börsen zur Eröffnung leichter erwartet

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Die Irak-Krise samt der Sorgen um weiter steigende Ölpreise dürften am Montag zum Handelsstart die US-Börsen moderat belasten. Der Future auf den Dow Jones Industrial stand rund eine dreiviertel Stunde vor Handelsbeginn mit 0,18 Prozent im Minus. Der Terminkontrakt auf den Nasdaq-100 gab 0,19 Prozent ab.

"Die Ölpreise sind trotz der Gegenwehr von Regierungstruppen gegen die islamistische Isis-Miliz weiter gestiegen", sagte ein Marktstratege. Am Markt wird seines Erachtens nun eine mögliche militärische Intervention seitens der USA abgewartet, weshalb Vorsicht und Zurückhaltung überwiegen dürften.

Kaum Einfluss hatte unterdessen, dass sich die Stimmung der Industrie im US-Bundesstaat New York im Juni überraschend weiter aufhellte. Die weiteren, kurz vor Handelsstart anstehenden Konjunkturdaten dürften hingegen laut einem Experten von der National Bank besonders beachtet werden, nachdem am Freitag insbesondere das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan durchwachsen ausgefallen war.

Mit Blick auf die Unternehmensseite standen Übernahmethemen vorn an. In der Medizintechnik-Branche bahnt sich eine milliardenschwere Übernahme an, deren Abschluss spätestens Anfang 2015 erfolgen soll. Der US-Hersteller von Herzschrittmachern und Medikamentenpumpen Medtronic will seinen irischen Wettbewerber Covidien für rund 42,9 Milliarden Dollar schlucken.

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Die Aktien von General Electric (GE) dürften darauf reagieren, sollte an diesem Nachmittag ein Bietergefecht um Alstom eröffnet werden.

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