US-Börsen zur Eröffnung schwächer

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Die US-Börsen haben am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn ins Minus tendiert. Bis gegen 16.00 Uhr gab der Dow Jones Industrial Index um 0,65 Prozent auf 15.274,26 Zähler nach.

Die Einigung im US-Haushalt konnte die Aktienkurse nicht stützen, da wenige Anleger mit einem Staatsbankrott gerechnet hätten. Folglich sei die Einigung schon gestern eingepreist worden, hieß es von Marktteilnehmern. Heute würden laut Händlern Gewinnmitnahmen das Geschäft belasten.

Von Konjunkturseite gab es eher negative Signale. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist nur leicht gesunken. Ihre Zahl lag in der vorigen Woche bei 358.000, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Allerdings hatten von Reuters befragte Analysten mit einem kräftigeren Rückgang auf 335.000 gerechnet.

Die Berichtssaison ist indessen voll im Gange. Im Dow legten unter anderem American Express, Goldman Sachs und IBM Zahlen vor.

Firmenkunden nutzen ihre Kreditkarten von American Express wieder deutlich häufiger. Der US-Finanzkonzern wies deswegen am Mittwochabend überraschend starke Zahlen für das dritte Quartal 2013 aus. Die Titel kletterten 4,10 Prozent.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs (minus 2,62 Prozent) hat im dritten Quartal unter den Unsicherheiten über den künftigen Kurs in der US-Geldpolitik gelitten. Der Umsatz von IBM sackte im abgelaufenen Quartal überraschend stark um 4 Prozent auf 23,7 Mrd. Dollar ab, wie der Konzern mitteilte. Die Aktien brachen um 6,23 Prozent ein.

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