Zwei Prototypen der kommenden Generation Flachbildfernseher des südkoreanischen Elektronikriesen Samsung sind dem Weg zur Elektronikmesse IFA in Berlin verschwunden. Die deutsche und die südkoreanische Polizei ermittelten in dem Fall, teilte Samsung am Dienstag mit. Das Unternehmen vermutet Industriespionage, denn die Geräte sind mit der neuesten Bildschirmtechnik ausgestattet - sogenannten OLED- oder OEL-Displays, die sehr hohe Auflösungen und Energieeinsparungen ermöglichen.
Die Modelle sollten auf der IFA vorgestellt werden, die noch bis Mittwoch geöffnet hat. Noch werden sie nicht verkauft, aber Samsung setzt auf OLED als Wachstumsmotor auf dem Markt für Fernseher für die kommenden Jahre. Ende 2012 sollen die ersten Modelle in den Geschäften stehen.