Der US-Einzelhandel hat lediglich ein schwaches Umsatzplus im Weihnachtsgeschäft erzielt. Weil Verbraucher spät mit den Geschenke-Einkäufen begannen und weniger Geld in Supermärkten und Elektronikläden ausgaben, verbuchten die Einzelhändler im Dezember lediglich Zuwächse von 0,1 Prozent, wie das Handelsministerium mitteilte. Das ist der geringste Zugewinn seit sieben Monaten.
Befragte Analysten hatten mit einem Umsatzplus von 0,3 Prozent zum Vormonat gerechnet. Ohne Autos hatten die Händler sogar 0,2 Prozent weniger in den Kassen. Experten hatten hingegen damit gerechnet, dass die Einnahmen um 0,3 Prozent steigen. Das Umsatzplus der Einzelhändler im November revidierte das Ministerium auf 0,4 von bisher gemeldeten 0,2 Prozent. Die Daten gelten als wichtiger Indikator für die Konjunkturentwicklung in den USA, da deren Wirtschaftsleistung zu mehr als zwei Dritteln vom privaten Konsum abhängt.