Der US-Finanzinvestor Apollo Management hat seinen Börsengang wegen der Japan-Krise und der Unruhen im Nahen Osten verspätet angemeldet und seine Preisspanne gesenkt. Das Unternehmen will seine Aktien dem am Montag eingereichten Antrag zufolge nun in einer Bandbreite von 17 bis 19 Dollar (11,98 und 13,39 Euro) je Stück anbieten.
Kreisen zufolge war der Schritt bereits am vergangenen Dienstag geplant und eine Aktie sollte ursprünglich zwischen 18 und 20 Dollar kosten.
Apollo will rund 26 Mio. Anteilsscheine verkaufen und somit mindestens 420 Mio. Dollar einnehmen. Zu den begleitenden Banken sollen neben US-Instituten auch die Deutsche Bank sowie Credit Suisse und UBS aus der Schweiz gehören.
Zuletzt sind mehrere Börsengänge ins Stocken geraten oder wie der des dänischen Dienstleisters ISS ganz abgesagt worden. Zudem haben bisher nur wenige private Beteiligungsgesellschaften den Schritt an die Börse gewagt.
Apollo verwaltet Anlagen über 67,6 Mrd. Dollar.