Billigeres Tanken hat die Inflationsrate in den USA seit rund zweieinhalb Jahren gedrückt. Die Verbraucherpreise stiegen im April nur noch um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit November 2010.
Im März lag die Teuerung noch bei 1,5 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fielen die Preise um 0,4 Prozent und damit so stark wie seit Dezember 2008 nicht mehr.
Hauptgrund dafür ist billigeres Öl. Dadurch sanken die Spritpreise binnen eines Monats um 8,1 Prozent. Die Preise für Lebensmittel stiegen leicht um 0,2 Prozent. Die geringe Inflation eröffnet der US-Notenbank Spielraum, ihre lockere Geldpolitik fortzusetzen.