US-Konjunktur droht erneuter Rückfall in die Rezession

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Zwei Jahre nach der jüngsten Wirtschaftskrise droht in den USA ein erneuter Rückfall in die Rezession. Die Verunsicherung an den Finanzmärkten und schwache Konjunkturindikatoren haben eine Abwärtsspirale ausgelöst. Besonders beunruhigend ist, dass weder die Washingtoner Regierung noch die US-Notenbank einen großen Handlungsspielraum haben.

Am Donnerstag spitzte sich die Lage dramatisch zu. Ein wichtiger Konjunkturindikator - der Philadelphia-Index - brach regelrecht ein, auf minus 30,7 und damit auf den niedrigsten Stand seit März 2009. Folge war ein Kursrutsch an der Wall Street. In der Vergangenheit hatte ein so niedriges Niveau immer einen Rückfall in die Rezession bedeutet.

Bereits im ersten Halbjahr war die US-Wirtschaft stagniert, während das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA letztes Jahr noch um drei Prozent zulegte. 2009 war es infolge der Krise noch um 3,5 Prozent geschrumpft. Besorgniserregend ist auch, dass sich auch am Arbeitsmarkt keine Erholung abzeichnet.

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