US-Notenbanker fordert Vorbereitung der Märkte auf Zinserhöhung

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Ein führender US-Notenbanker lässt mit seiner Forderung nach einer drastischen geldpolitischen Wende nicht locker. Die Fed müsse damit beginnen die Finanzmärkte auf Zinserhöhungen bis auf ein Prozent vorzubereiten, sagte der als Hardliner bekannte Chef der regionalen Federal Reserve Bank von Kansas City, Thomas Hoenig, am Mittwoch in New York.

"Ich will die Bowleschale den Leuten wegnehmen, bevor alle betrunken sind", sagte Hoenig, der bereits in der Vergangenheit immer wieder gegen die Geldpolitik von Fed-Chef Ben Bernanke opponiert hatte.

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Hoenig hat allerdings in diesem Jahr kein Stimmrecht im Offenmarktausschuss der Fed, der das nächste Mal Mitte März über die Geldpolitik entscheidet. Hoenig und andere Kritiker der aktuellen Zinspolitik fürchten, dass an den Märkten wegen des ultraniedrigen Leitzinses von 0 bis 0,25 Prozent in naher Zukunft Spekulationsblasen entstehen könnten und die Teuerung kräftig steigt.

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