Nach der geldpolitischen Lockerung in den USA hält die britische Notenbank ihr Pulver trocken: Wie die Bank of England (BoE) am Donnerstag nach der Sitzung ihres geldpolitischen Ausschusses mitteilte, weitet sie ihr Ankaufprogramm für heimische Staatsanleihen im Gegensatz zur US-Notenbank Fed vorerst nicht aus. Zugleich bleibt der Leitzins bei 0,5 Prozent.
Nach der geldpolitischen Lockerung in den USA hält die britische Notenbank ihr Pulver trocken: Wie die Bank of England (BoE) am Donnerstag nach der Sitzung ihres geldpolitischen Ausschusses mitteilte, weitet sie ihr Ankaufprogramm für heimische Staatsanleihen im Gegensatz zur US-Notenbank Fed vorerst nicht aus. Zugleich bleibt der Leitzins bei 0,5 Prozent.
BoE-Gouverneur Mervyn King hatte auf dem Höhepunkt der Finanzkrise damit begonnen, Staatstitel im Wert von 200 Mrd. Pfund zu erwerben und auf diese Weise zusätzliches Geld in die von der Finanzkrise angeschlagene Wirtschaft zu pumpen. Die Kur hat offenbar angeschlagen: Die Industrie beschleunigte im Oktober erstmals seit Monaten ihr Wachstumstempo. Die britische Wirtschaft hat im dritten Quartal um 0,8 Prozent zugelegt und sich damit weit besser entwickelt als von vielen Experten erwartet. Im zweiten Quartal hatte die Konjunktur sogar noch um 1,2 Prozent angezogen, so stark wie seit neun Jahren nicht mehr.