US-Wirtschaft schrumpft zum Jahresauftakt deutlich

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Die US-Wirtschaft ist im Winter noch stärker eingebrochen als zunächst gedacht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte in den Monaten Jänner bis März aufs Jahr hochgerechnet um 1,0 Prozent. So schwach waren die Zahlen zuletzt vor drei Jahren.

In einer ersten Schätzung hatte das Ministerium noch ein kleines Plus von 0,1 Prozent veranschlagt. Ökonomen hatten zuletzt mit einem Minus von nur 0,5 Prozent gerechnet. Ende 2013 hatte die US-Wirtschaft noch unter Volldampf gestanden und war um 2,6 Prozent gewachsen.

Als Grund für den Einbruch gilt die Kältewelle, die Teile des öffentlichen Lebens lähmte und besonders der Baubranche zusetzte. Zudem hat die US-Notenbank Federal Reserve zu Jahresbeginn damit begonnen, ihre milliardenschweren Geldspritzen niedriger zu dosieren.

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Das noch 45 Mrd. Dollar (33,07 Mrd. Euro) starke Wertpapierankaufprogramm zum Ankurbeln der Wirtschaft soll dieses Jahr auslaufen. Nach Ansicht des Fed-Notenbankers Dennis Lockhart wird sich das Wachstum trotz des konjunkturellen Fehlstarts dieses Jahr noch erholen. Er rechnet damit, dass letztlich eine Drei vor dem Komma stehen wird.

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