USA schwenken von Rettungs- auf Wachstumskurs um

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Die US-Wirtschaftspolitik ist nach Einschätzung von Finanzminister Timothy Geithner reif für einen Kurswechsel. Die Konjunktur habe soviel an Kraft gewonnen, das es möglich ist, von einem Rettungs- auf einen Wachstumskurs umzuschwenken. Es sei an der Zeit, Teile der außergewöhnlichen Hilfen für den Finanzsektor wieder zurückzufahren, da Fortschritte erkennbar seien.

So erachte es die Regierung mittlerweite nicht mehr als notwendig, im Haushalt 750 Milliarden Dollar an Stabilisierungsgeldern für den Notfall einzuplanen.

Geithner sagte, gestützte Banken hätten mittlerweile mehr als 70 Milliarden Dollar an Staatshilfen zurückgezahlt. In den kommenden zwölf bis 18 Monaten rechnet der Finanzminister mit der Rückzahlung weiterer 50 Mrd. Dollar. Insgesamt werde die Wirtschaftserholung aber langsam vonstattengehen, erklärte Geithner.

Auch Christiana Romer, die oberste Wirtschaftsberaterin von Präsident Barack Obama, warnte erneut vor einem weiteren Ansteigen der Arbeitslosigkeit in den USA. Vermutlich werde erst Ende 2009 oder Anfang 2010 bei rund 10 Prozent Arbeitslosigkeit der Höchststand erreicht, sagte sie.

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