Angebote werden von Vorstand, Aufsichtsrat und Treuhänder überprüft.
Beim insolventen börsenotierten Mischkonzern A-Tec sind mit Ablauf der Anbotsfrist am gestrigen Donnerstag (Ende Juni) verbindliche Angebote von Investoren eingetroffen. Die Angebote würden von Vorstand, Aufsichtsrat und dem Treuhänder im Sinne aller Stakeholder geprüft. Der Sanierungsplan könne somit erfüllt werden.
Um den Sanierungsplan und die 47-prozentige Gläubigerquote zu erfüllen, sollen laut früheren Angaben des Sanierungs-Anwalts Norbert Abel 210 Mio. Euro notwendig sein. Sollte ein Investor einsteigen, müsse die Quote bis Ende September ausbezahlt werden. A-Tec ist im Oktober 2010 Insolvenz geschlittert, weil der Konzern eine Anleihe nicht refinanzieren konnte. Mit Passiva inklusive Haftungen von insgesamt rund 677 Mio. Euro war es die drittgrößte Pleite der österreichischen Wirtschaftsgeschichte nach Konsum und der Baufirma Maculan.