"Wenn wir berücksichtigen, dass uns die schlechtere Wasserführung etwa 120 Millionen gekostet hat, dann war das Jahr 2011 in der Produktion und im operativen Ergebnis ein durchaus sehr zufriedenstellendes", zog Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber heute, Mittwoch, eine positive Bilanz über das vergangenen Geschäftsjahr des börsenotierten Stromkonzerns.
Dass der Verbund sein operatives Ergebnis um 20,0 Prozent auf 1.001,6 Mio. Euro steigern konnte, lag an der Aufwertung verschiedener abgeschriebener Kraftwerke im 3. Quartal. "Auf der anderen Seite haben wir auch im thermischen Bereich Wertberichtigungen im operativen Ergebnis durchgeführt, die per Saldo einen positiven Effekt von etwa 200 Millionen hatten", berichtete Anzengruber. Gedrückt wurde das Ergebnis durch die Tatsache, dass 2011 ein sehr trockenes Jahr war. "Der langjährige durchschnitt der Wasserführung wurde um 11 Prozent unterschritten."