Der Verbund wird heuer deutlich weniger verdienen, als Analysten bisher prognostiziert haben.
Der Versorger erwartet für das Geschäftsjahr 2024 einen Betriebsgewinn (Ebitda) zwischen 2,60 Mrd. und 3,30 Mrd. Euro sowie ein Konzernergebnis zwischen 1,30 und 1,75 Mrd. Euro, teilte der Verbund in einer Aussendung mit. Analystenschätzungen gingen jedoch von einem Ebitda in der Höhe von rund 3,80 Mrd. Euro und einem Konzernergebnis von rund 2,10 Mrd. Euro aus.
Der Vorstand des Energieversorgers verwies auf den schnellen und massiven Rückgang der Großhandelspreise für Strom, verursacht durch den Rückgang der Primärenergiepreise und der Preise für CO2-Zertifikate. Hinzu komme ein geringerer Ergebnisbeitrag im Segment Netz. Die Prognose basiert auf einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasserkraft, Windkraft und PV. Aber auch bei den Chancen und Risiken sei eine durchschnittliche Entwicklung eingerechnet. Außerdem setze diese Prognose voraus, dass es keine weiteren Maßnahmen zur teilweisen Abschöpfung von Gewinnen bei Energieunternehmen geben wird, ergänzte der Verbund.