Der deutsche Immobilienkonzern Patrizia hat kurz vor dem Ultimo seine Gewinnprognose zurückgenommen. Ein wichtiges Projekt habe sich verschoben und Einmaleffekte hätten zu außerordentlichen Ergebnisbelastungen geführt, teilte Patrizia am Dienstag mit.
Die im November noch bestätigte Gewinnprognose von zumindest 47 Millionen Euro für 2013 könne daher nicht erreicht werden, der Vorstand erwarte nun für das laufende Jahr ein operatives Ergebnis von 38 bis 41 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2014 gehe der Konzern von einem Betriebsgewinn von mindestens 50 Millionen Euro aus.
Im Kleinwerte-Index SDax brachen die Titel von Patrizia Immobilien heute früh um 6,5 Prozent auf 7,39 Euro ein. Die Nachricht von einer Verzögerung eines Großprojekts sei zwar auf den ersten Blick enttäuschend, schrieben die Analysten des Bankhauses Close Brothers Seydler. Das Projekt sei aber nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. An der grundsätzlichen Bewertung des Unternehmens ändere sich nichts.