Videospielboom treibt Vivendi-Gewinn an

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Eine höhere Nachfrage nach Videospielen sowie bessere Geschäfte der brasilianischen Festnetztochter haben den Gewinn des französischen Medienkonzerns Vivendi angetrieben. Netto sei das Ergebnis im abgelaufenen Jahr um 9,4 Prozent auf rekordhohe 2,95 Milliarden Euro gestiegen, sagte Unternehmenschef Jean-Bernard Levy in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der Zeitung "Les Echos".

Der Umsatz stieg um 0,5 Prozent auf 28,8 Milliarden Euro. Der Konzern hatte seine Jahresprognose für den Gewinn zuvor wegen der Steuererhöhungen in Frankreich gesenkt. Ursprünglich hatte sich das Unternehmen drei Milliarden Euro zum Ziel gesetzt.

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Wegen des härteren Wettbewerbs auf dem heimischen Mobilfunkmarkt kürzte der Konzern die Dividende. Vivendi wolle auf Basis der Bilanz 2011 einen Euro pro Aktie nach 1,40 Euro im Vorjahr zahlen, sagte Levy. Der Mobilfunk-Tochter SFR macht der Preiskampf schwer zu schaffen.

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