Vodafone legt Steuerstreit mit Großbritannien bei

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Der britische Mobilfunkanbieter Vodafone hat einem Medienbericht zufolge mit den britischen Behörden einen Streit über in Irland gezahlte Steuern beigelegt. In Dublin geführte Unterlagen zeigten, dass die Angelegenheit erledigt sei, berichtete die Zeitung "The Guardian" in der Nacht zu Montag.

Das Gesamtvolumen der Einigung sei nicht bekannt, doch Vodafone habe in dem Zusammenhang 67 Millionen Euro von der irischen Regierung zurückgefordert, die in Großbritannien als Steuer fällig gewesen seien, hieß es in dem Bericht. Vodafone erklärte dazu, das Verhalten des Unternehmens stehe im Einklang mit den Gesetzen. Vodafone strebe zudem bei der Zusammenarbeit mit den Steuerbehörden in allen Ländern, in denen man aktiv sei, volle Transparenz an.

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Das Unternehmen war in den vergangenen Jahren in die Kritik geraten, weil es offen zugab, über zwei Jahre lang in Großbritannien keine Unternehmenssteuern entrichtet zu haben. Zur Begründung verwies Vodafone auf die schwierige Marktlage auf seinem Heimatmarkt. In dem von der Einigung im Steuerstreit betroffenen Zeitraum unterlagen die Gewinne der irischen Tochter Vodafone Ireland Marketing einem Steuersatz von 25 Prozent, teilte Vodafone mit.

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