voestalpine auf der Jagd nach Akquisitionen

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Der börsennotierte Stahlkonzern voestalpine sieht sich gerade nach möglichen Akquisitionen im Edelstahlbereich um. "Derzeit prüfen wir mögliche Übernahmeziele in Nordamerika und China", sagte Konzernchef Wolfgang Eder in einem Interview mit der "Financial Times". Bis 2020 will der CEO den Konzernumsatz von zuletzt rund 11 Mrd. Euro auf 20 Mrd. Euro verdoppeln.

"Wenn sich die Chance auf eine größere Akquisition ergäbe, könnten wir unser Gearing problemlos auf 70 Prozent erhöhen", meinte der voestalpine-Chef. Daraus ergäbe sich ein finanzieller Spielraum von etwa 2 Mrd. Euro. "Wir wären in der Lage, das Gearing in ein paar Jahren wieder nach unten zu bringen", so Eder zuversichtlich.

Derzeit bewege sich die Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital "bei etwas über 40 Prozent" und sie sei rückläufig, so Eder weiters.

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Die voestalpine werde in den kommenden Jahren jährlich 1 Mrd. Euro investieren - bis zu 200 Mio. Euro davon blieben für kleinere Akquisitionen übrig. 800 bis 850 Mio. Euro sollen in Fixed Assets fließen, wie Eder auch schon Anfang Juni bei der Präsentation der Jahresbilanz in Wien sagte.

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