voestalpine will mittelfristig wieder größere Zukäufe stemmen

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Der Stahlkonzern voestalpine kann sich mittelfristig wieder größere Zukäufe vorstellen. Voraussetzung sei, dass die nach der Übernahme des Edelstahlkonzerns Böhler-Uddeholm 2007/2008 in die Höhe geschnellte Verschuldung noch deutlich gesenkt werde, sagte Konzernchef Wolfgang Eder in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).

"Wenn wir bei einem Gearing (Verhältnis von Fremd- zu Eigenkapital) von 40 Prozent angelangt sind, hätten wir wieder ausreichend Reserven - für größere Investitionen oder auch Akquisitionen", sagte Eder. "Wir wollen mittelfristig auch wieder größere Akquisitionen stemmen können." Heuer werde der Verschuldungsgrad wohl unter die 50-Prozent-Marke sinken, so Eder.

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Im klassischen Stahlgeschäft, das rund ein Drittel der Erlöse ausmacht, wolle die voestalpine "nicht mehr in zusätzliche Kapazitäten investieren", sagte Eder. Investieren und möglicherweise auch zukaufen wolle der Konzern in den übrigen Bereichen, in denen Stahl weiterverarbeitet wird.

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