voestalpine konzentriert sich langfristig auf außereuropäische Märkte

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Die voestalpine wird sich langfristig geografisch neu orientieren und 2020 etwa 60 Prozent ihres Umsatzes in den außereuropäischen Märkten machen, sagte voestalpine-Generaldirektor Wolfgang Eder. "Eigentlich sind wir froh, dass unser Schwarzmeerprojekt 2008 gestorben ist, weil wir uns nicht nur technologisch, sondern auch geografisch neu orientieren."

Angesichts der EU-Umweltpolitik komme ein energieintensives Werk in der EU heute nicht mehr in Frage, zudem gebe es heute "attraktivere Länder" als die damals auch als Standort diskutierten Märkte Türkei und Ukraine. Als Favoriten für das geplante, 1 Mrd. Euro teure Werk hatten damals Rumänien oder Bulgarien gegolten. Der Plan war aber nach der Krise 2008 beerdigt worden. 2020 wolle die voestalpine 60 Prozent ihres Umsatzes außerhalb Westeuropas machen, erklärte Eder - 30 Prozent auf dem amerikanischen Kontinent, 10 Prozent in Osteuropa und 20 Prozent in Asien.

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