Bis 2020

voestalpine will Umsatz auf 20 Mrd. Euro steigern

Teilen

Aufsichtsrat hat Konzernstrategie 2020 beschlossen.

Der Stahlkonzern voestalpine gibt sich eine neue Konzernstrategie: Der Umsatz soll bis 2020 bei gleichbleibender Profitabilität von zuletzt 12,1 Mrd. Euro auf 20 Mrd. Euro kräftig wachsen. Der Linzern Konzern will sich künftig stark auf die Segmente Mobilität und Energie konzentrieren und erwartet Wachstum vor allem in außereuropäischen Märkten. Gestern, Dienstag, hat der voest-Aufsichtsrat die Konzernstrategie 2020 beschlossen, teilte die voestalpine in einer Aussendung am Mittwochvormittag mit. Der Konzern will in den kommenden Jahren eine Betriebsgewinn-Marge (Ebit) von 9 Prozent liefern.

Das Umsatzziel von 20 Mrd. Euro bis 2020 würde ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 5,7 Prozent pro Jahr bedeuten. "Voraussetzung dafür ist allerdings eine sich wieder normalisierende Konjunkturentwicklung", betonte der Stahlkonzern. Langfristig nimmt sich der Konzern einen außereuropäischen Umsatzanteil von rund 40 Prozent vor. Derzeit beträgt dieser Anteil unter 30 Prozent.

Die voestalpine will im Rahmen ihrer neuen Konzernstrategie in neue Standorte und Akquisitionen investieren, sowie den technologischen Ausbau bestehender Anlagen vorantrieben und die Wertschöpfungskette verlängern. Damit sollen die Position in Europa und die Standorte in Österreich abgesichert werden, heißt es in der Mitteilung. Der Verarbeitungsanteil werde im Vergleich zum klassischen Stahlbereich weiter erhöht.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.