Volkswagen-Absatz in den USA brach 2013 ein

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Der Absatzrückgang des deutschen Autobauers Volkswagen in den USA hat zum Jahresende 2013 dramatische Züge angenommen. Im Dezember brachen die Verkaufszahlen der Kernmarke VW Pkw um fast 23 Prozent auf gut 34.000 Autos ein, wie der Konzern mitteilte. Im Gesamtjahr gab es damit ein Minus von knapp sieben Prozent auf etwa 408.000 Wagen.

Zwar betonte US-Manager Mark McNabb, dass die Wolfsburger zum zweiten Mal nacheinander die Marke von 400.000 verkauften Autos geknackt hätten - doch nach der rasanten Aufholjagd der vergangenen Jahre kehrte 2013 tiefe Ernüchterung ein. Der Dezember war der neunte Monat in Serie, in dem der Absatz zurückging.

2014 soll unter anderem der neue Golf wieder für Wachstum sorgen. Außerdem steht die Entscheidung über eine Geländelimousine speziell für den US-Markt aus. Schon Anfang 2013 hatte VW seine Studie Crossblue auf der Automesse in Detroit vorgestellt. Allerdings gibt es ein Jahr später noch immer keinen Beschluss dazu, wie und wo das Modell gebaut werden soll. Kurz vor Ende des enttäuschenden Jahres hatte VW zudem den Abgang von US-Chef Jonathan Browning vermeldet. Er kehre aus persönlichen Gründen nach Großbritannien zurück, hieß es.

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