Volvo schrieb höheren Gewinn als erwartet

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Der schwedische Lkw-Bauer Volvo ist mit überraschend viel Gewinn in das neue Jahr gestartet. Weil der Konzern im ersten Quartal mehr Lastwagen verkaufen und dabei höhere Preise durchsetzen konnte als vor einem Jahr, blieben unter dem Strich 1,08 Mrd. Kronen (119 Mio. Euro), wie Volvo am Freitag mitteilte. Analysten hatten mit etwa einem Drittel weniger gerechnet.

Anfang 2013 hatte das Unternehmen noch 304 Mio. Kronen Verlust eingefahren und daraufhin den Rotstift angesetzt. Insgesamt sollen 4.400 Stellen wegfallen.

Rund 900 Berater und Mitarbeiter in der Verwaltung haben Volvo laut Mitteilung schon verlassen. Abfindungen und andere Ausgaben für den Konzernumbau kosteten im ersten Quartal 318 Mio. Kronen. Ende 2015 sollen die jährlichen Kosten um 4 Mrd. Kronen gedrückt sein.

Zu Jahresbeginn legte der Konzern außerdem eine Produktionslinie für schwere Lkw still. Die Einführung einer strengeren EU-Abgasnorm zum Jahreswechsel hatte branchenweit für eine Nachfragedelle gesorgt. Daher gingen auch die Bestellungen kräftig zurück. In Europa verbuchte Volvo ein Viertel weniger Aufträge als vor einem Jahr. Weil aber die Nachfrage in Nordamerika und Asien anzog, stieg der Konzernumsatz um 13 Prozent auf 65,65 Mrd. Kronen. Der Lkw-Bauer Volvo hat nichts mehr mit dem Pkw-Geschäft Volvo Cars zu tun, das seit einiger Zeit dem chinesischen Unternehmen Geely gehört.

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