Die schwache Landeswährung Won hat Südkoreas größtem Autohersteller Hyundai im zweiten Quartal zu einem Gewinnsprung verholfen. Das Nettoergebnis sei um 48 Prozent auf umgerechnet 456 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen, wie die weltweite Nummer Fünf der Autobranche mitteilte. Währungseffekte hätten die Gewinne bei den Verkäufen im Ausland verbessert und Regierungsmaßnahmen wie beispielsweise Steuererleichterungen die lokale Nachfrage erhöht.
Analysten hatten lediglich mit einem Gewinn von 256 Mio. Euro gerechnet. Noch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erlitt die Mutter von Kia einen Gewinneinbruch und verdiente unter dem Strich nur 128 Mio. Euro.
Auch das operative Ergebnis stieg von April bis Juni auf 370 Mio. Euro und lag damit über den Markterwartungen von 279 Mio. Euro. In diesem Jahr peilt Hyundai den Verkauf von rund drei Millionen Fahrzeugen an.