Wal-Mart beklagt Kaufunlust der Verbraucher

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Eine zurückhaltende Kundschaft macht dem weltgrößten Einzelhandelskonzern Wal-Mart das Leben schwer. "Das Einzelhandelsumfeld bleibt herausfordernd in den USA und auf unseren internationalen Märkten, weil die Kunden beim Geldausgeben vorsichtig sind", sagte Finanzchef Charles Holley.

Das Management nannte als einen Grund für die Zurückhaltung eine höhere Einkommenssteuer auf dem wichtigen Heimatmarkt. Der Konzern, für den weltweit mehr als zwei Millionen Menschen arbeiten, kürzte daraufhin die Prognose für das Gesamtjahr. Statt eines Umsatzplus von 5 bis 6 Prozent rechnet Wal-Mart nur noch mit einem Wachstum von 2 bis 3 Prozent. Auch die Gewinnerwartungen reduzierte das Unternehmen leicht.

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Im zweiten Quartal konnte Wal-Mart den Umsatz um 2 Prozent auf 117 Mrd. Dollar (88,35 Mrd. Euro) steigern, was allerdings nur dank Neueröffnungen gelang. Der Gewinn verbesserte sich um 1 Prozent auf 4,1 Mrd. Dollar. "Es gibt Geschäftsbereiche, wo wir einen besseren Job machen könnten, und das werden wir auch tun", erklärte Konzernchef Mike Duke. Die Aktie fiel vorbörslich um 3 Prozent.

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