Die Arbeitslosenquote ging bereinigt um saisonale Effekte auf 5,5 % zurück, nachdem sie im Juli noch ein Rekordhoch bei 5,7 % erreicht hatte.
Allerdings verharrte die Zahl der offenen Stellen auf ihrem Tief. Analysten sind sich deswegen unsicher, ob die Trendwende am Arbeitsmarkt bereits eingeleitet ist. "Die Aussichten sind trübe", sagte Hiroshi Watanabe vom Analysehaus Daiwa. Eine Umfrage der Bank von Japan habe ergeben, dass die Firmen immer noch unter Überkapazitäten litten. Zudem lasse der Einfluss der Konjunkturstützen nach.
Die Firmen im Gesundheitsbereich stellten neue Mitarbeiter ein, und im Bausektor sowie bei den Dienstleistern wurden weniger Arbeitsplätze gestrichen als im Vormonat. Doch neue Jobs sind immer noch Mangelware: Für jeweils zehn Arbeitsuchende sind derzeit nur vier Stellen offen, das Verhältnis ist damit so schlecht wie nie seit Beginn der Datenerhebung 1963.