Ausländische Investitionen schrumpfen in China

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Das beliebteste Investitionsland China hat einen massiven Dämpfer bekommen. Trotz des weiterhin kräftigen Wirtschaftswachstums seien die ausländischen Investitionen im Juli binnen Jahresfrist um 35,7 Prozent auf 5,36 Mrd. Dollar (3,75 Mrd. Euro) gesunken.

Der Rückgang im zehnten Monat in Folge war deutlich größer als im Juni (6,8 Prozent). Er verdeutlicht die Zurückhaltung international aktiver Unternehmen, in der Krise neue Investitionen zu tätigen.

Von Jänner bis Juli investierten die Ausländer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 20,3 Prozent weniger Geld. Trotz des massiven Rückgangs bleibt China vor den USA, Russland und Brasilien der weltweit größte Empfänger ausländischer Investitionen.

Pessimistische Erwartungen der Anleger für die wirtschaftliche Entwicklung in China ließen am Montag die Aktienbörsen in China absacken. Nachdem Anleger vergangene Woche noch Zuversicht in die Wirtschaftsaussichten demonstriert hatten, gab der Shanghai Composite am Montag um 5,79 Prozent nach. In Shenzhen fiel der Index um 6,65 Prozent.

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