Bulgarien plant Sparbudget zur Euro-Einführung

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Sofia hat ein Sparbudget für 2010 als Voraussetzung für die Einführung des Euro vorgestellt. Der balancierte Etat ohne Defizit sei ein Argument für den Beitritt zum Europäischen Währungsmechanismus und zur Euro-Einführung "in kürzesten Fristen", sagte Ministerpräsident Bojko Borissow im Parlament in Sofia.

Nach mehreren Jahren mit Budgetüberschüssen ist nun für 2010 ein Gleichgewicht zwischen den Ausgaben und Einnahmen geplant. Da Bulgarien den tiefsten Punkt der Wirtschaftskrise noch nicht erreicht hat, wird im Haushalt 2010 von einem Rückgang des BIP von 2,0 % ausgegangen.

Die Arbeitslosenquote werde danach im kommenden Jahr auf 11,4 % und die Inflation auf 2,2 % steigen. Die Regierung erwartet für das heurige Jahr einen drastischen BIP-Rückgang von 6,3 %.

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