Deutsche Stahlbetriebe seit Jahresmitte im Aufwind

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"Zur Jahresmitte wurde der historische Tiefpunkt durchschritten", sagte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff. Q3 gab es ein Auftragsplus von mehr als 30 % im Vergleich zum Vorquartal. Die Gesamtproduktion 2009 wird mit einem Rückgang um 30 % auf 32 Mio. t aber ihr niedrigstes Niveau seit 1963 erreichen.

Für 2010 Jahr erwartet die Vereinigung angesichts eines schwierigen Wirtschaftsjahres erneut ein Volumen von unter 40 Mio. t. Mengen wie in früheren Jahren mit über 40 Mio. t erwartet Kerkhoff frühestens wieder 2011.

Ein Viertel der Beschäftigten arbeiten noch kurz

Im dritten Quartal lagen die Aufträge fast wieder auf Höhe des Vorjahres. "Mit knapp 3 Mio. t pro Monat wurde mehr als doppelt so viel geordert wie im ersten Jahresviertel", sagte der Stahlpräsident.

Die Kurzarbeit unter den 95.000 Beschäftigten ging von 50 auf 25 % zurück. Gleichwohl blieben Unsicherheiten in der Automobilbranche, im Bauhauptgewerbe und auf den Kreditmärkten. Zudem seien die hohen Rohstoffpreise für Eisenerz und Kokskohle weiterhin besorgniserregend.

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