US-Erstanträge auf Arbeitslose steigen unerwartet

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Die Lage am US-Arbeitsmarkt hat sich in der vergangenen Woche überraschend erstmals seit Anfang April wieder eingetrübt. Insgesamt meldeten 471.000 Menschen in der Woche zum 15. Mai erstmals Ansprüche auf Arbeitslosengeld an.

Das sind 25.000 mehr als in der vorangegangenen Woche. Von Reuters befragte Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang auf 440.000 gerechnet. Der DAX gab nach den Daten nach, der Bund-Future weitete seine Gewinne aus.

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist zuletzt nur langsam gesunken, obwohl inzwischen seit vier Monaten in Folge insgesamt neue Jobs in der US-Wirtschaft geschaffen werden.

Nach Einschätzung von Analysten signalisiert die hohe Zahl von Erstanträgen, dass die Arbeitslosenrate weiter hoch bleiben wird. Vor allem kleinere Unternehmen kämpfen in den USA immer noch mit den Folgen der Wirtschaftskrise.

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