Flut asiatischer Börsengänge reißt nicht ab

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In China nahm die siebentgrößte börsenotierte Bank, China Minsheng Banking, bei ihrem IPO in Hongkong 3,9 Mrd. Dollar ein - es ist der fünftgrößte Börsengang weltweit in diesem Jahr.

Aus mit der Situation vertrauten Kreisen verlautete, die bereits in Shanghai gelistete Bank hat ihre Aktien in der Mitte der angepeilten Preisspanne ausgegeben. Der IPO von Maxis Bhd, dem führenden malaysischen Mobilfunkanbieter, kommt mit 3,3 Mrd. Dollar gleich dahinter. Am Wochenende wird zudem Las Vegas Sands seinen Ausgabepreise für die Geschäfte in Macau festlegen: Investoren rechnen mit Einnahmen von rund 3,35 Mrd. Dollar.

Damit dürften 6 der 10 größten IPO weltweit in diesem Jahr von Unternehmen aus dem Asien-Pazifik-Raum kommen. Sie machen zusammen fast die Hälfte der IPO-Einnahmen von insgesamt 42 Mrd. Dollar aus.

Asien hat viele Firmen in der Krise angezogen, weil sich die Volkswirtschaften vergleichsweise besser entwickelt haben. Beobachter fürchten aber, dass die Fülle von IPOs sich negativ auf die Preisgestaltung auswirken könnte.

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