Gewinneinbruch bei kroatischer INA

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Der kroatische Ölkonzern INA hat im ersten Halbjahr 2009 einen Nettogewinn von 507 Mio. Kuna (69,4 Mio. Euro) erzielt, ein Rückgang um 36,3 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten 2008. Im zweiten Quartal 2009 konnte der Ölkonzern mit einem Gewinn in der Höhe von 1,03 Mrd. Kuna den Verlust aus dem Vorquartal (minus 572 Mio. Kuna) wettmachen.

Dabei fettete der Verkauf des Erdgaslagers Okoli an die staatliche Plinacro um 497 Mio. Kuna (68 Mio. Euro) das Halbjahresergebnis deutlich auf, berichtete die kroatische Nachrichtenagentur Hina.

Auch der Umsatz ging heuer im ersten Halbjahr im Jahresvergleich um 27 Prozent auf 9,35 Mrd. Kuna zurück. Der Ölkonzern betonte, dass das Gasgeschäft, das abgespalten werden soll, nach wie vor schwierig sei. Darüber hinaus waren geringere Preise im Einzelhandel sowie ein Verkaufsrückgang bei den Öl-Derivaten für den Umsatzrückgang verantwortlich.

Die Verschuldung der INA-Gruppe betrug Ende Juni 16,1 Mrd. Kuna, um 10 Prozent mehr als Ende 2008. INA-Hauptaktionär mit einem Anteil von 47,15 Prozent ist die ungarische Erdölgesellschaft MOL.

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