GM hat seine für ihre Spritschlucker bekannte Geländewagenmarke Hummer nach China verkauft.
Ein entsprechendes Abkommen wurde in Detroit unterzeichnet. Demnach übernimmt Tengzhong Heavy Industrial Machinery einen Anteil von 80 % an Hummer. Die übrigen 20 % gehen an einen Investor aus Hongkong, Suolang Douji, der wiederum eine große Beteiligung an Tengzhong hält.
Angaben über den Verkaufspreis machten die Unternehmen nicht. Aus Verhandlungskreisen verlautete jedoch, der Preis liege bei etwa 150 Mio. Dollar. Dem Verkauf müssen noch die amerikanischen und die chinesischen Regulierungsbehörden zustimmen.
Tengzhong ist ein Privatunternehmen, das im Straßenbau, Hochbau und der Ausrüstung für die Energieindustrie tätig ist. Das Unternehmen hat bereits vor Monaten Interesse an der Hummer-Sparte signalisiert. Der Opel-Mutterkonzern GM hatte Ende April angekündigt, Hummer ebenso wie Saturn und Saab verkaufen zu wollen.