Größte tschechische Textilfirma OP in Konkurs geschlittert

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Über die größte tschechische Textilfabrik OP ist der Konkurs eröffnet worden, nachdem ein gerichtlich genehmigter Restrukturierungsversuch fehlgeschlagen war. In der Vorwoche wurden 600 von den insgesamt 1.500 Mitarbeitern gekündigt.

Die Passiva des Unternehmens belaufen sich auf 1,6 Mrd. Kronen (62,7 Mio. Euro). Heuer wurde bis März ein Verlust von 104 Mio. Kronen erzielt.

Noch vor 2 Jahren beschäftigte OP im mittelmährischen Ort Prostejov nahe Olmütz rund 3.000 Mitarbeiter. Allerdings wurden seit 2008 wegen der Wirtschaftskrise und der asiatischen Konkurrenz immer höhere Verluste geschrieben; im Vorjahr waren es rund 400 Mio. Kronen.

Zu den Gläubigern des Unternehmens zählen unter anderem die Erste-Bank-Tochter Ceska sporitelna und die Raiffeisenbank in Tschechien.

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