Industrie-Erzeugerpreise im September unter Vorjahr

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Die Erzeugerpreise der Industrie sind auch im September zurückgegangen. Im Jahresabstand kam es zu einem Minus von 2,4 %. Im Vergleich zu August (-2,7 %) und Juli (-3,2 %) wurde eine Verlangsamung des Rückganges beobachtet. Im Monatsvergleich kam es zu einem Anstieg: Gegenüber August verzeichneten die Statistiker ein Plus von 0,8 %.

Im Durchschnitt des 3. Quartals sanken die Preise im Jahresabstand um 2,7 %. Gegenüber dem 2. Quartal kam es zu einer Erhöhung von 0,4 %. Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate hatten - wie schon im August - die Preise für Vorleistungsgüter.

Sie sanken im Jahresabstand um 5,4 % (August: -5,3 %, Juli: -5,2 %). Vor allem die Preise in der Metallerzeugung und -bearbeitung sowie in der chemischen Industrie verzeichneten "weiterhin einen rückläufigen Trend".

Die Jahresveränderungsrate für Energie lag im September 2009 bei -9,1 % (August 2009: -7,0 %, Juli 2009: -11,6 %). Ohne Berücksichtigung von Energie wäre der gesamte Erzeugerpreisindex lediglich um 1,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken.

Die Preise für Verbrauchsgüter lagen im September 2009 um 1,4 % unter dem Vorjahresniveau. Im Bereich der Gebrauchsgüter, die insgesamt um 1,3 % teurer waren als im September 2008, gab es vor allem Preissteigerungen für Münzen, Schmuck und ähnliche Erzeugnisse (+5,6 %), Büro- und Ladenmöbel (+3,3 %) sowie für Matratzen (+3,1 %).

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